Zertifikat „Familienfreundlicher Arbeitgeber 2024“ für MÖGEN

Für ihr Engagement für ein Mehr an Familienfreundlichkeit im Unternehmen wurde Ende Jänner die MÖGEN erneut vom Bundeskanzleramt ausgezeichnet.

Neben der MÖGEN durften weitere 167 österreichische Arbeitgeber unterschiedlichster Branchen- und Betriebsgrößen das Zertifikat „berufundfamilie“, „hochschuleundfamilie“ sowie „berufundfamilie“ für Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen von Bernadett Humer, MSc, Sektionschefin für Familie und Jugend im Bundeskanzleramt, entgegennehmen.

Die ausgezeichneten Unternehmen, Institutionen und Hochschulen haben erfolgreich die Zertifizierungs- und Re-Zertifizierungsprozesse absolviert. Das sind genau definierte Abläufe, bei denen unter aktiver Beteiligung der Mitarbeitenden bestehende Angebote für eine bessere Vereinbarkeit evaluiert und neue Maßnahmen entwickelt werden.

„Wer auf Familienfreundlichkeit im Unternehmen setzt, übernimmt Verantwortung für die Beschäftigten und die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft. Die heute ausgezeichneten Unternehmen setzen hier wichtige Maßstäbe, indem sie attraktive Arbeitsplätze schaffen, an denen sich alle mit ihren familiären Aufgaben gut aufgehoben fühlen und ihr volles Potenzial entfalten können“, so die Sektionschefin, welche Familienministerin Dr. Susanne Raab vertrat.

Zertifikat „berufundfamilie“ bereits seit 2017 für MÖGEN

Wohnen ist ein Grundbedürfnis und das Zuhause steht für Familie. Die MÖGEN möchte aber auch für ihre Mitarbeiter*innen ein Zuhause mit einem guten Arbeitsumfeld und guten Rahmenbedingungen schaffen, um den Bedürfnissen nach Work-Life-Balance, Sicherheit und Stabilität gerecht zu werden.

„Unseren zweiten Re-Zertifizierungsprozess führen wir auf sehr gutem Niveau fort. Im Laufe der Jahre konnte das Angebot an familienbewussten Angeboten kontinuierlich erweitert werden. So werden beispielsweise die Möglichkeit von Home-Office und die Einführung einer freiwilligen Vier-Tage-Woche als sehr vereinbarkeitsfördernd wahrgenommen. Die Zertifizierung ist außerdem ein wichtiger Faktor im Employer Branding und in der Marketingkommunikation, als Signal nach außen ebenso wie nach innen. Darüber hinaus erfolgt damit auch eine stärkere Unternehmensbindung unserer qualifizierten Mitarbeiter*inne“, betont KommR Andreas Holzmann, Obmann der MÖGEN.

Das haben wir erreicht – Das MÖGEN wir

Die Corona-Pandemie war einerseits eine herausfordernde Zeit. Andererseits haben sich dadurch Chancen ergeben, mehr „Lebenszeit“ für die Beschäftigten zur Verfügung zu stellen. Umgesetzt hat die MÖGEN das, indem Home-Office-Möglichkeiten und Arbeitszeitflexibilisierung (Einführung Vier-Tage-Woche) mittels Betriebsvereinbarung festgeschrieben wurden sowie die telefonische Erreichbarkeit stark eingeschränkt wurde, um ausreichend Zeit für die Administration gewährleisten zu können. Zudem beschleunigt die Digitalisierung von Akten die Verfügbarkeit und den Zugriff auf Daten.

„Ein Unternehmensleitbild wurde entwickelt, das sowohl bei den Führungskräften als auch den Mitarbeiter*innen zu einer laufenden Bewusstseinsbildung beigetragen hat und wodurch Familienorientierung auch als Führungsaufgabe verstanden wird. Ziel ist, die bereits bestehenden Angebote und Benefits intern immer wieder gut zu kommunizieren – damit diese nicht als selbstverständlich erachtet werden und damit die Identifikation mit der MÖGEN weiter steigt“, so Holzmann. Aktuell darf die MÖGEN 38 Beschäftigte – davon 25 Frauen und 13 Männer – sowie 13 Teilzeitkräfte zu ihrem Team zählen.

Top-3-Maßnahmen der MÖGEN

• Mitarbeiter*innen-Befragung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
• Führungskräfte-Coaching, auch zur familienfreundlichen Gestaltung der Arbeitswelt
• Steuer- und Rechtsberatung für Belegschaft