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Die Geschichte des Christbaums

Die Geschichte des Christbaums

O TANNENBAUM

Wenn man fragt, was auf jeden Fall zum Weihnachtsabend dazugehört, antworten die meisten: ein Christbaum. Aber woher kommt dieser Brauch und welche Bäume gibt es?

Wo der Ursprung des Christbaums liegt, darüber ist man sich nicht ganz einig. Entweder geht dieser Brauch auf die Römer zurück, die das Haus mit Efeu und Lorbeer schmückten oder es ist ein heidnischer Brauch, denn schon im Mittelalter wurden im Winter Tannenzweige auf die Haustüre gehängt. Andere sehen darin ein christliches Symbol, das auch in der Bibel zu finden ist. Die ersten Nachweise für einen geschmückten Tannenbaum, wie wir ihn heute kennen, stammen aus dem Jahr 1597. Ein christliches Symbol wurde er erst später. Goethe erwähnte im 18. Jahrhundert den Weihnachtsbaum in seinem Werk „Die Leiden des jungen Werther“, damals geschmückt mit Wachslichtern, Äpfeln und Süßigkeiten.
Symbolisch stand die Tanne dafür, dunkle Gedanken in der finsteren Winterzeit zu vertreiben. Unbestritten ist, dass ein saftig grüner Tannenbaum Behaglichkeit ins Haus bringt und ein liebevoll geschmückter Christbaum für ein besinnliches Weihnachtsfest steht.

Sowohl Fichten als auch Tannen werden für Christbäume gezüchtet. Für welchen Baum man sich entscheidet, ist Geschmackssache.

 

DIE FICHTE

Fichten sind günstiger als Tannen und haben stachelige Nadeln. Sie sind nicht so lange haltbar und verlieren nach etwa zwei bis drei Wochen ihre Nadeln. Am bekanntesten sind die Blaufichte mit ihrer leicht bläulichen Färbung und die Rotfichte, mit dünnen Ästen und kurzen stacheligen Nadeln.

 

DIE TANNE

Tannen zählen zu den bevorzugten Christbäumen. Sie sind länger haltbar als Fichten und haben weichere Nadeln. Am beliebtesten ist die Nordmanntanne.

 

NORDMANNTANNE

• Gleichmäßiger Wuchs, dicht und buschig
• Weiche Nadeln
• Kräftige Zweige
• Gut geeignet für schweren Christbaumschmuck
• Höherer Preis, da sie langsamer wächst

 

EDELTANNE/NOBILISTANNE

• Unregelmäßiger Wuchs
• Dicke duftende Nadeln
• Farben von grün bis blaugrün
• Weiche Nadeln
• Duftet nach Harz und Wald
• Ideal für Schmuckreisig, Adventkränze oder Gestecke

 

COLORADO TANNE/GRAUTANNE

• Lange silber-graue Nadeln
• Dünnere Äste
• Zweige stehen waagrecht vom Stamm
• Zitrusartiger Duft

 

FELSENGEBIRGSTANNE

• Bläulich-grüne Nadeln
• Leicht harziger Duft
• Kurze, weiche Nadeln
• Schlanker Wuchs

 

TIPP: SO BLEIBT DER BAUM LÄNGER FRISCH

Der Tannenbaum nimmt Wasser über die Rinde oder Nadeln auf und nicht über den Stamm, daher nicht den Stamm des Baumes anschneiden, sondern die Rinde. Den Baum in einen Kübel mit Wasser oder einen Topf feuchter Erde stellen. Nadeln regelmäßig mit Wasser besprühen.